Bei den Heimgärtnern erfreuen sich Blumenzwiebeln großer Beliebtheit. Neben den Gemüsepflanzen und Sträuchern finden sie auch Platz in eigenen oder gemieteten Gärten. Sie sind schön anzuschauen, auch von den Gästen und umliegenden Nachbarn.

Gestaltung der Beete mit Zwiebelgewächsen

Durch die unterschiedlichen Wuchshöhen der Blumenzwiebeln kann ein Staudenbeet von dem Wegrand bis zur hintersten Reihe gestaffelt und aufeinander abgestimmt werden. Bei richtiger Pflanzung blüht das Gartenbeet während der Jahreszeiten Frühling bis Herbst. Im Frühjahr öffnen Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen ihre Blüten. Danach sind Hyazinthen, Narzissen und Tulpen an der Reihe. In den warmen und heißen Monaten eignen sich für das Beet Lilien. Im Herbst machen Zwiebelblumen wie Herbst-Krokusse und Dahlien den Abschluss. Den Frühblühern, wie etwa Zierlauch, Kaiserkronen und Tulpen gibt der frische Neuaustrieb den passenden Rahmen. Niedrige Blüher wie Puschkinien, Blausterne und Traubenhyazinthen finden gut am vorderen Beetrand Platz, während höhere Sorten wie Tulpen und Prärielilien im Hintergrund am besten wirken. Eine abwechslungsreiche Staffelung von niedrigen und hohen Zwiebelgewächsen hat einen reizvollen Effekt, so wie die Mischung aus Frühsorten wie Anemone und Krokus mit Spätblühern wie Hasenglöckchen und Tulpe. Erst in rhythmischen Entfernungen mit weiteren Farben und in größeren Tuffs aus fünf Zwiebeln kombiniert, entfalten Narzissen und Tulpen ihre Wirksamkeit. Es empfiehlt sich, kleine Blüher wie Blausterne und Krokusse als größere Gruppe von mehr als 20 Exeplaren zu pflanzen, damit diese farblich sich gut entfalten. Durch bunte Blattschmuckstauden oder Gehölze in vergleichbarer Farbe kommt es zur Verstärkung des harmonischen Effekts. Flieder, Hellblau, Blassrosa und andere Pastelltöne punkten im Halbschatten, während Violett, Gelb, Rot und weitere kräftige Farben in sonniger Lage überzeugen.